|
MPU Beurteilungskriterien als Marktinstrument
Die Beurteilungskriterien für eine Begutachtung der körperlichen als auch geistigen Eignung von Kraftfahrzeugführern soll die Qualität der Medizinisch-Psychologischen Eignungsuntersuchung auf hohem Niveau standardisieren als auch die Verkehrssicherheit verbessern.
Aus der Sicht ist vieler Psychologen ist die MPU inzwischen ein Marktinstrument geworden zumindest ist es mehr als schwer sich diesem Verdacht zu erwehren. Viele Betroffene haben erkannt das es oftmals nur vordergründig um die Klärung standardisierter als auch um die humanistischen Psychologie und Medizin verpflichteter Qualitätskriterien geht.
Es geht um die Schaffung von Marktanteilen. Hier ein Kleines Beispiel: in der sogenannten CTU werden Normierungs- und Qualitätsbedingungen geschaffen, die teilweise hahnebüchend sind und sich weder wissenschaftlich noch rechtlich in unser Gesellschaftssystem einpassen lassen. Die Notwendigkeit ist nichteinmal bewiesen und es entstehen erhebliche Ungerechtigkeiten, dass die Verschärfung und der angeblichen Qualitätsverbesserungen vielmehr zu zukünftigen Rechtsproblemen führen werden, als dass sie eine MPU unterstützen.
Auch wurden die CUT-OFF-Werte gesenkt. Dies führt teilweise in den Screenings zu falschpositiven Beurteilungen. Zudem ist belegbar, dass die Nachweisbarkeit von Btm durch eine Absenkung im Zeitraum wesentlich länger wird. Direkt heißt die, dass die ersten Screenings selbst nach Wochen positiv sein können. Dies kann insbesondere bei Cannabis der Fall sein.
Seit gut 30 Jahren wurden die Enzym-Immuno-Essays als Analysemethoden in den Labors verwendet. Diese Testkits hatten sich gut bewährt und waren preisgünstig während die eingeführten gaschromatographische Verfahren zu einer ganz erheblichen Verteuerung der Analytik geführt haben.
Laut Beurteilungskriterien dürfen nur nach DIN 17025 akkreditierte Labor eine Analyse vornehmen. Damit steht nur sehr wenigen Laboren ein Marktpotential von bis zu 100. 000 000 Euro zu Verfügung. Auch die Probegewinnung darf nur durch einen autorisierten Arzt durchgeführt werden. Dies ist eine völlig lächerliche als auch leicht durchschaubare Praxis. Dies ist ein Prozess in welchen den Betroffenen nur ausgelesne Institute vorgeschrieben werden . Insbesondere einkommensschwache Betroffene (Schüler, Auszubildende, Hartz-IV-Empfänger als auch Frauen mit keinem eigenen Einkommen) können sich dieses Analytikverfahren als auch einen MPU Test nur schwer leisten und werden in der Teilhabe am normalen Leben durch ernorme Kostensteigerungen in der Analytik erheblich behindert.
|